Die Pat. stellt sich bei mir mit seit 6 Monaten zunehmenden Schmerzen in der li Ferse/Achillessehne bei mir in der Sprechstunde vor. Aufgrund der Schmerzen betritt die Patientin mit humpelndem Gangbild das Sprechstundenzimmer.
In den folgenden 6 Stoßwellensitzungen konnte die Patientin zu 100 % von Ihren Schmerzen befreit werden. Wichtig zu verstehen ist, dass die Heilung einer Sehne bis zu 12 Wochen dauert. Die Belastung muss reduziert werden.
Wenn die Patientin nun nach 6 Wochen die Belastung wieder zu schnell steigert, bekommt Sie wieder Probleme.


Links im Bild zeigt sich eine Neovaskularisation Grad 2 (rot dargestellt). Sonographisch lässt sich nun der Heilungsprozess im Bereich der Achillessehne oder auch anderer Sehnen beurteilen. Dies ist durch eine Abnahme der roten Bereiche beim Ultraschall zu beobachten.

Erklärung für die Entstehung einer Achillodynie
Aufgrund der Überlastung bilden sich feine Risse im Bereich des Achillessehnenansatzes oder 2-6 cm oberhalb des Fersenbeines in der Achillssehne (midportion-Achillodynie). Es entsteht eine Tendopathie. Die Sehne (Achillessehne) verbindet den Knochen mit der Muskulatur (M. gastrocnemius-Wadenmuskel). Dadurch sind die Sehnen Kraftüberträger und Bewegungsleiter. Anfangs sind nur kleine Abschnitte im Bereich der Achillessehne betroffen. Sehnen haben aufgrund ihrer schlechten Durchblutung eine sehr lange Regenerations- und Heilungszeit. Deshalb reagieren auf eine vermehrte Belastung die Sehnenzellen (Tenozyten) mit einer Bildung von Proteinen (Proteoglykane). Diese kommen eigentlich im Knorpel vor. Proteoglykane speichern deutlich mehr Wasser ein. Folglich ist eine Querschnittsvergrößerung der Sehne zu beobachten. Dies lässt sich sonographisch darstellen. In dieser Phase reagieren die Tenozyten extrem sensibel auf Belastung. Eine Erhöhung der Trainingsintensität führt zu einer Schmerzzunahme. Je mehr Proteoglykane sich in der Sehne befinden, desto mehr Narbengewebe ist in der Sehne vorhanden. Die Folge ist, dass mehr und mehr Mikrogefäße (Neovaskularisierung) einsprießen. Leider sprießen hier auch Nerven mit ein, weshalb der Schmerz zunimmt.


In diesem Bild sind nun keine Falschgefäße als Zeichen der Heilung feststellbar. Die Sehne wird schmaler . Strukturierter. Die schwarzen Bereiche in der Sehne werden weniger. Dies bedeutet, dass die Sehne weniger Wassereinlagerungen hat und nicht mehr so aufgequollen ist.
Die Patientin hat schon viel weniger Beschwerden. Beim Gehen ist sie schmerzfrei. Sie habe nur noch beim Treppensteigen schmerzen.
Die Sehnenstruktur wird immer besser. Die Homogenität nimmt immer mehr zu.
Die Patientin äußert eine 80 % Besserung in einem Zeitraum von 4 Wochen nach 4 Sitzungen fokussierte Stoßwellentherapie und Triggertherapie.

Am 29.10.21 ist die Patientin komplett schmerzfrei in der Ferse/Achillessehne.
Es waren 6 Sitzungen erforderlich.
Welche Symptome treten auf?
- Ruheschmerzen
- anfängliche Belastungsschmerzen , dann Verbesserung der Beschwerden während der Belastung . Starke Beschwerdezunahme nach der Belastung
- stechende Schmerzen bei Belastung in der Sehne
- Schwellung der Sehne
- Überwämung der Haut
Bewertung der Patientin


Wie verläuft die Therapie?
Bei der Behandlung wende ich eine Kombinationstherapie von Stoßwellentherapie, Triggertherapie Akupunktur und Myoreflextapes an. Des Weiteren werde ich Ihnen effektive Übungen zeigen, die für die Heilung günstig sind. Hier hat sich ein exzentrisches Krafttraining bewährt.
Als eine weitere tolle Moglichkeit der Behandlung hat sich die Eigenbluttherapie PRP begleitend oder alleine als sehr hilfreich erwiesen.
Eine optimale Ernährung oder Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln haben sich für eine schnellere Sehnenheilung als förderlich erwiesen.
Ich verweise auch noch auf eine Metaanalyse die auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 2018 vorgestellt wurde.
Zögern Sie nicht mit einer Terminvereinbarung bei mir.
Wie Sie zu meiner Praxis finden
Meine Privatpraxis befindet sich im Erdgeschoss der Olgastraße 29 im Wohngebiet von Wendlingen. Sie ist sehr nahegelegen dem nahegelegenen S-Bahnhof.
Wendlingen liegt zwischen Stuttgart und Ulm und ist über die S-Bahn (S1) direkt mit der Landeshauptstadt Stuttgart verbunden. Hierdurch bin ich auch für Patient/innen aus den umliegenden Städten über die S-Bahn (S1) und die Regionalbahn von Stuttgart aus erreichbar. Die Bahn bringt sie auch von Reutlingen, Tübingen, Waiblingen, Metzingen und Böblingen zu mir.
Fußläufig bin ich 5 Minuten vom Bahnhof Kirchheim entfernt.
Dank der direkten Anbindung an die Autobahn A8 ist Wendlingen außerdem mit dem Auto leicht zu erreichen.
Hierdurch finden Sie sehr schnell auch von Ostfildern, Denkendorf, Bernhausen, Filderstadt, Nürtingen, Kirchheim, Weilheim Teck, Göppingen, Reichenbach, Ebersbach an der Fils, Deizisau, Altbach sowie Esslingen etc. zu mir.
Vom Flughafen Stuttgart trennen Sie gerade einmal 25 Minuten von meiner Praxis. Der sogenannte Relexbus verkehrt regelmäßig zwischen Kirchheim und dem Flughafen. Sie können mich mit öffentlichen Verkehrmitteln in 40 min erreichen . Auf diese Weise sind Sie auch schnell überregional aus den umliegenden Großstädten Frankfurt, München, Berlin, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Bremen, Dresden, etc. bei mir.
Meine Privatpraxis liegt im Wohngebiet von Wendlingen. Für die Anfahrt mit dem eigenen Auto stehen ausreichend kostenlose Parkplätze im Wohngebiet zur Verfügung.
Aus rechtlichen Gründen bin ich verpflichtet Ihnen mitzuteilen, dass bei oben genannten Erkrankungen kein Anspruch auf Korrektheit und vor allem Vollständigkeit besteht. Die Erklärung ersetzt keinen Arztkontakt. Sie soll Ihnen einen Überblick über die möglichen Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten verschaffen.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände gegeben werden kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz-Syndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.) Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht, die Wirkungsweise der osteopathischen Medizin, Akupunktur und Stoßwellentherapie für das Plantarfasziitis und Fersensporn evident belegen.