
Was ist das HWS-Syndrom?
Bei Beschwerden im Nacken wird häufig vom sogenannten HWS-Syndrom oder Zervicalsyndrom gesprochen. Hierbei können sehr spezifische oder auch sehr unspezifische Beschwerdebilder auftreten.
Man spricht vom spezifischen HWS-Syndrom, wenn durch diagnostische Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT bildmorphologische Veränderungen der Halswirbelsäule zu sehen sind.
Ist jedoch keine Veränderung oder keine Verschleißerscheinung feststellbar, kann von einem unspezifischen HWS-Syndrom ausgegangen werden. Ein bekannter und häufig auftretender Fall ist der Hexenschuss in der Lendenwirbelsäule.
Die Symptome für ein HWS-Syndrom können sehr verschieden sein.
Aufgrund der vielschichtigen Ursachen, Symptome und Beschwerdebilder ist es sehr wichtig, gründlich nachzuschauen.

Ganzheitliche Orthopädie in Wendlingen
Privatpraxis Dr. med. Severin Welter für Orthopädie, Osteopathie, Stoßwellentherapie und Akupunktur!
Welche Symptome des HWS-Syndroms gibt es?
- steifer, brettharter Nacken
- Bewegungsschmerzen im Nacken
- Schmerzen, die von der Halswirbelsäule ausgehen und bis in die Nacken- und/oder Schultermuskulatur ausstrahlen
- brennende und/ oder ziehende Schmerzen (Zervicalneuralgie)
- Bewegungseinschränkung aufgrund der verspannten Muskeln (Triggerpunkte)
- Spannungskopfschmerzen im Hinterkopf
- Migräne, Kopfschmerzen
- Schwindel
- Tinnitus
- Kribbeln
- Lähmungserscheinungen in der oberen Extremität und/oder auch unteren Extremität,
- Schmerzausstrahlung von den Schulterblättern bis in den Arm. Man spricht bei solchen Problemen von Zervicobrachialgie oder Schulter-Arm-Syndrom.
- Gefühlsstörungen oder Missempfindungen in Armen und Händen
- Taubheitsgefühle
- Ameisenlaufen
Bei folgenden Symptomen sollten sie dringend einen Arzt aufsuchen, da es sich bei einem HWS Syndrom auch um einen Tumor, Schlaganfall, eine seltene neurologische Erkrankung, Wirbelkörperbruch oder Infektion handeln kann:
- unsicherer Gang
- Fieber mit Schmerzen in der HWS. Hier muss an eine bakterielle Entzündung der Bandscheibe gedacht werden (Spondylodiszitis)
- fortschreitende Lähmungserscheinungen
- nächtlicher Ruheschmerz, der unabhängig von der Lage oder der Belastung auftritt
- gesteigerte, krankhafte Reflexe (Pyramidenbahnzeichen)
- begleitende Haut- oder Harnwegsinfektion
- Schmerzen im Wirbelknochen (z.B. Verstärkung der Schmerzen beim Husten)
- länger andauernde Morgensteifigkeit von mehr als einer Stunde
- unklarer Gewichtsverlust
Welche Ursachen gibt es?



Erklärungsansatz für das HWS-Syndrom
Die Beschwerden in der Halswirbelsäule können vielfältig sein. Wenn sich auf den Röntgen-, MRT-, oder CT-Bildern keine Ursache zeigt, handelt es sich um ein unspezifisches HWS-Syndrom. Hierbei kommen die Schmerzen meistens aus der verspannten Muskulatur, sogenannten Myogelosen bzw. Triggerpunkten mit verklebtem Fasziengewebe. Es handelt sich um ein Myofaszialsyndrom. Hinter den myofaszialen Schmerzen stehen meistens funktionelle Störungen aufgrund einer muskulären Dysbalance, Wirbelblockierung, einer Blockade des ISG mit Beckenschiefstand und funktioneller Beinlängendifferenz oder einer anderen Gelenkblockierung.
Diese funktionellen Störungen sind meiner Meinung nach eine Folge von Fehlbelastungen sowie einseitiger Bewegungsmuster im Alltag:
- Bürotätigkeiten
- schlechte Haltung am PC oder Handy
- schlechte Haltung abends vor dem Fernseher
- schlechte Schlafposition bei alter Matratze und altem Lattenrost
- einseitige Sportart (z.B. Tennis)
Hierbei kommt es zu muskulären Verkürzungen und zu einem Missverhältnis zwischen den Muskeln und dem Bindegewebe (Faszien). Diese passen sich dem Haltungsprofil im täglichem Leben an und verlieren ihre Flexibilität.
Aufgrund der monotonen Fehlhaltungen werden die Verschleißprozesse, sogenannte degenerative Prozesse, im Körper beschleunigt. Aus einem solchen, unspezifischen Befund kann ein spezifischer Befund entstehen, wie beispielsweise:
- Bandscheibenvorfall
- Wirbelkörperverschleiß (Osteochondrose)
- Facettengelenksarthrose (Spondylarthrose)
- Spinalkanalstenose
Aus meiner Erfahrung hat sich gezeigt, dass trotz altersbedingter (degenerativer) Veränderungen der Wirbelsäule eine gute Behandlungsmöglichkeit besteht. Die degenerativen Veränderungen können durch eine entsprechende Therapie verlangsamt und eine Beschwerdefreiheit erreicht werden.
Gerne berate ich Sie diesbezüglich ausführlich.
Aufgrund der sehr häufigen Chronifizierung von Rückenschmerzen ist ein ganzheitlicher Ansatz bei der Therapie entscheidend
Therapieansatz
Um einer Chronifizierung der Rückenbeschwerden vorzubeugen, sollten Sie Ihre Rücken-/ HWS- Beschwerden nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gezielte, regelmäßige Bewegung und eine gute Haltung ist in meinen Augen elementar für den Erhalt der Mobilität der Wirbelsäule und für eine Verbesserung der Beschwerden.
Ich werde Sie in meiner ganzheitlichen, orthopädischen Praxis gründlich untersuchen und ausführlich beraten. Hierbei werde ich Sie schulmedizinisch und im osteopathischen Sinne anschauen, um Sie von Ihren Beschwerden zu befreien.
Bei der Behandlung werde ich Ihre Rückenschmerzen und Nackenprobleme sowohl als Osteopath wie auch als Manualmediziner mit mobilisierenden manualtherapeutischen und osteopathischen Techniken angehen, welche sich mit Akupunktur sehr gut ergänzen lassen. In verspannten Muskelbereichen wende ich eine Triggerakupunktur an. Mit den verschiedenen Akupunktursystemen führe ich unterschiedliche Kombinationen mit den sogenannten Mikrosystemen durch.
Schwerpunktmäßig führe ich eine fokussierte und radiale Stoßwellentherapie im Bereich muskulärer und faszialer Dysbalancen oder Triggerpunkten durch.
Neuraltherapeutische Infiltrationen und auch gezielte Infiltrationen an der Wirbelsäule gehören ebenso zum Spektrum.
Des Weiteren gehört es zu meiner Philosophie, Ihnen Ihr Problem zu verdeutlichen. Hierbei werde ich Ihnen an Modellen die problematischen Bereiche zeigen und erklären. Gezielte Anleitung für eine Selbstbehandlung gehört ebenfalls zu meinem Therapieansatz, da Sie in meinen Augen langfristig nur durch Selbstbehandlung wie Dehnen, Faszientraining und gezieltem Rückentraining schmerzfrei bleiben werden.
Begleitend zur Behandlung kommen naturheilkundliche Medikamente zum Einsatz.
Zögern Sie nicht mit einer Terminvereinbarung bei mir.
Wie Sie zu meiner Praxis finden
Meine Privatpraxis befindet sich im Erdgeschoss der Schlierbacher Strasse 7 im Zentrum von Kirchheim. Meine Praxis ist sehr schnell von der A8 aus über die Autobahnausfahrt unter Teck-Ost erreichbar. Sie fahren auf der Bundesstraße 297 Richtung Schlierbach/ Göppingen. Die zweite Abfahrt fahren Sie Kirchheim/Jesingen herunter . Dann geht es in Richtung Innenstadt Kirchheim weiter.
Kostenpflichtige Parkmöglichkeit gibt es in der Tiefgarage Schweinemarkt–2min Fußweg

Des Weiteren gibt es an der katholischen Kirche Parkplätze.
Dieser kostenpflichtige Parkplatz ist ebenfalls 2 min von meiner Praxis entfernt.

Kostenlose Parkplätze gibt es am Ziegelwasen in 380 m Entfernung zu meiner Praxis. Zu meinen Konzepten ideal, da die Gehstrecke zu meiner Behandlung die perfekte Regenerationsmöglichkeit bietet.

Der Bahnhof Kirchheim ist 1,2 km entfernt
Kirchheim liegt zwischen Stuttgart und Ulm und ist über die S-Bahn (S1) direkt mit der Landeshauptstadt Stuttgart verbunden. Hierdurch bin ich auch für Patient/innen aus den umliegenden Städten über die S-Bahn (S1) und die Regionalbahn von Stuttgart aus erreichbar. Die Bahn bringt sie auch von Reutlingen, Tübingen, Waiblingen, Metzingen und Böblingen zu mir.
Fußläufig bin ich 15 Minuten vom Bahnhof Kirchheim entfernt.
Dank der direkten Anbindung an die Autobahn A8 ist Kirchheim außerdem mit dem Auto leicht zu erreichen.
Hierdurch finden Sie sehr schnell auch von Ostfildern, Denkendorf, Bernhausen, Filderstadt, Nürtingen, Kirchheim, Weilheim Teck, Göppingen, Reichenbach, Ebersbach an der Fils, Deizisau, Altbach sowie Esslingen etc. zu mir.
Vom Flughafen Stuttgart trennen Sie gerade einmal 18 Minuten von meiner Praxis. Der sogenannte Relexbus verkehrt regelmäßig zwischen Kirchheim und dem Flughafen. Sie können mich mit öffentlichen Verkehrmitteln in 57 min erreichen . Auf diese Weise sind Sie auch schnell überregional aus den umliegenden Großstädten Frankfurt, München, Berlin, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Bremen, Dresden, etc. bei mir.
Aus rechtlichen Gründen bin ich verpflichtet Ihnen mitzuteilen, dass bei oben genannten Erkrankungen kein Anspruch auf Korrektheit und vor allem Vollständigkeit besteht. Die Erklärung ersetzt keinen Arztkontakt. Sie soll Ihnen einen Überblick über die möglichen Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten verschaffen.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände gegeben werden kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz-Syndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.) Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht, die Wirkungsweise der osteopathischen Medizin, Akupunktur und Stoßwellentherapie für das Plantarfasziitis und Fersensporn evident belegen.